Medizininformatik in Deutschland

Technische Hochschule Mittelhessen
Gießen

Projektpartner im Konsortium MIRACUM

Daten sind ein wichtiger Rohstoff der Medizin des 21. Jahrhunderts. Sie helfen Ärztinnen und Ärzten z.B. zu erkennen, ob und warum eine bestimmte Therapie bei der einen Person wirkt, bei der anderen aber nicht. Um den medizinischen Datenschatz effizient zu nutzen, braucht die Medizin Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die diese kostbare Ressource zum Sprechen bringen – die „Medical Data Scientists“. Sie entwickeln IT-Lösungen, die aus den riesigen Datenbergen jene Informationen und Zusammenhänge herausfiltern, welche die Heilungschancen von Patientinnen und Patienten weiter verbessern können. Der Fachbereich Gesundheit an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) in Gießen ist sehr erfahren darin, Studiengänge im Bereich der Medizininformatik zu gestalten. Um den Fachkräftemangel zu beseitigen, hat die THM gemeinsam mit der Hochschule Mannheim den neuen Studiengang „Biomedizinische Informatik und Medical Data Science“ etabliert. Im Schwerpunkt „Medizininformatik“ entstanden zudem Weiterbildungsangebote für Forschende sowie Ärztinnen und Ärzte.

Technische Hochschule Mittelhessen

Videos

DIFUTURE: Multiple Sklerose - Patientendaten nutzen, Therapien optimieren


HiGHmed: Herzschwäche besser behandeln – Betroffene als Forschungspartner


MIRACUM: Gemeinsam gegen COPD und Asthma


SMITH: Digitale Assistenz am Krankenbett


Die Medizininformatik-Initiative des BMBF – erklärt in 3 ½ min

Mit rund 160 Millionen Euro fördert das BMBF von 2018 bis 2021 die digitale Vernetzung von Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen. Der Animationsfilm zeigt, wie die Medizininformatik dazu beitragen wird, Krankheiten besser zu verstehen und wirkungsvoller zu behandeln. © BMBF


So funktioniert die Ein­willigung zur Daten­nutzung für die medizinische Forschung

Voraussetzung für das Forschen mit Daten ist die informierte Einwilligung der Patientinnen und Patienten in die Nutzung ihrer Daten. Wie funktioniert das genau? Wie lange werden die Daten gespeichert und wer darf sie nutzen? Wie wird der Datenschutz sichergestellt und was passiert bei einem Widerruf? © BMBF